Page 2 - Der Krampf
P. 2

Der „Krampf“ eine wahre Geschichte!

                                              Vorwort !







             Nachdem mein Sohn seit 1984 an Epilepsie leidet habe ich mich

             entschlossen darüber zu berichten. Da ich die anschließende Ge-

             schichte  selbst  erlebt  habe,  und  die  handelnden  Personen  exi-

             stieren, lege ich großen Wert auf die Feststellung, dass ich deren
             Leistungen durch meine Wahrnehmungen in keiner Weise schmä-

             lern möchte. Vielmehr möchte ich damit erreichen, dass Familien,

             die in einer ähnlichen oder sogar in einer schlechteren Situation
             sind, nicht aufgeben in ihren Bemühungen, die Krankheit zu be-

             siegen, oder sie soweit zurückzudrängen, dass ein Leben mit ihr er-

             träglich wird. Ich danke damit aber auch allen jenen, die uns in den

             schwersten Zeiten mit unseren Sorgen und Problemen nicht allei-
             ne lassen. Es ist dies insbesondere die Familie, aber auch Freunde,

             Bekannte, Nachbarn und vor allem ein Großteil meiner Kollegen.

                                                   Stationen einer Krankheit


                      21. Juni 1984  Erster Grande Mal; ca. 4 Stunden bewusstlos. Ergebnis nach 1 Woche
                                     Untersuchung: Erhöhtes Anfallsrisiko. Nach Einstellung mit neuen
                                     Medikamenten fast anfallsfrei
                      1986           Anfälle treten wieder auf und werden häufiger.
                      1987           In der Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) wird eine Zyste gefun-
                                     den.
                      1988           Erste Operation - Entfernung der Zyste im linken hinteren Ventrikel.
                                     Anfälle werden häufiger 15-50 im Monat. Bei jeder großen .Medika
                                     mentenumstellung ein Grand Mal An fall.
                      1994           Weitere Operation nach EEG - Monitoring geplant.
                      1996           Zweite Operation - Entfernung eines Tumors, der unter der bereits ent-
                                     fernten Zyste liegt.
                      1997           Anfälle sind leichter und gehen auf unter 10 im Monat zurück. Beginn
                                     einer begleitenden homöopathischen Behandlung, zeitweise bis zu drei
                                     Wochen anfallsfrei.
                      2000           Seit Monaten 3-4 Anfälle pro Monat, zeitweise 6-8 Wochen anfallsfrei,
                                     homöopathische Behandlung intensiviert.
                      2006           Beginn einer wöchentlichen Faradischen Impulsbehandlung mit TENS,
                                     nach 6 Jahren anfallsfrei.
                      2012           Nach Vergrößerung und Zunahme eines Menigioms in Verbindung mit
                                     der Entstehung eines Hämatoms ist weitere OP angedacht.




                                                         ~  1 ~
   1   2   3   4   5   6   7